06. Januar 2012

Zurück nach Tel Aviv mit dem Zug (von Beersheba): Es war Freitag; der letzte Zug vor dem Shabath fuhr um halb zwölf. Ich nahm einen frühreren und reist unter jungen Leuten, Soldatinnen und Soldaten, die in den Wochenendurlaub fuhren. "Shalom Shabath". Kurz vor Tel Aviv packte einer von ihnen die Gitarre aus und spielte Beatles-Songs: Yesterday... Eine entspannte, freundliche Atmosphäre. Als der Musikant ausgestiegen war, fragte mich eine der jungen Frauen, ob mir Israel gefalle. Natürlich habe ich die Frage mit "ja" beantowrtet. Sie meinte, dass das Bild des Landes im Ausland schlecht sei. Der Druck der internationalen 'öffentlichen' Meinung. In der Frage klang Sorge mit.

  


Am Nachmittag zeigt mir Naama Brill das älteste Viertel Tel Avivs, Neve Tzedek. Die Wandbilder erinnern an den Gründer der Stadt durch Akiva Arie Weiss, den ersten Bürgermeister.

Gegen den Bau des Hochhauses im Hintergrund gab es Widerstand. Die Bodenspekulation hat sich durchgesetzt. Nun steht es da. Ein Fremdkörper.
  



  

Ein alter italienischer Briefkasten: "Lettere"


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